Die Geschichte der Mühle
In der Chronik von Langförden ist nachzulesen, dass im Jahre 1850 der "letzte Calveslager Anerbe Theodor Heinrich Gellhaus" die "Deeken-Stelle" kaufte und 1875 eine Wassermühle, die sogenannte "Gells Mäöhlen" baute (heute Borgerdings Mühle).
Im Jahr 1878 erwarb Franz Borgerding dieses Anwesen. Der Mühlenbetrieb blieb bis heute ein reines Familienunternehmen. Es wurde immer wieder erweitert, um-und angebaut.
Zum Unterhalt der Familie wurde im Laufe der Generationen eine Gaststätte und später auch ein Saalbetrieb angebaut.
Inzwischen ist aus der Sägerei, die früher mittels der Wassermühle betrieben wurde, ein moderner Mühlenbetrieb geworden, geführt von Franz-Josef Borgerding, in dem Futter für die BBAG in Calveslage produziert wird.
Im Jahre 1993 erweiterten und modernisierten Franz-Josef und seine Frau Gabi Borgerding den Saal in einen exklusiven Saalbetrieb mit Restauration, in dem Betriebsfeste, Familienfeiern, festliche Bälle etc. mit bis zu 250 Personen gefeiert werden können.
Auf der selben Liegenschaft befand sich ebenfalls für lange Zeit eine Windmühle. In dieser wurde noch mittels Windkraft Korn gemahlen. Nachdem im Jahr 19.. aus Sicherheitsgründen die Flügel abmontiert werden mussten, folgte im Jahre 1988 schweren Herzens der Abriss des Rumpfes. Es bestand Einsturzgefahr.
Über lange Jahre war es ein Traum der Familie Borgerding, hier eine neue Mühle zu errichten. Schließlich konnten sie diesen langersehnten Wunsch im Jahr 2005 (zuerst noch auf Papier) umsetzen.
Bis 2006 dauerte die Planung mit vielen Hürden und Hindernissen. Doch dann konnten sie letztendlich mit der Bauphase beginnen, die bis zum Herbst 2007 andauerte.
Mit enormer Energie, großer Unterstützung von Familienangehörigen, Freunden und Bekannten konnte der Bau der Mühle endgültig umgesetzt werden.
Am 14.Oktober 2007 war es endlich so weit, das
Mühlencafè öffnete seine Pforten. Mehr als 1000 Besucher konnte die Familie Borgerding in den einladenden Räumlichkeiten auf zwei Etagen, der Terrasse und der Gallerie an dem idyllisch gelegenen Mühlenteich empfangen und mit selbstgebackenem Kuchen bedienen.